Bei der Behandlung eines Hypoparathyreoidismus geht es im ersten Schritt vor allem darum, den Kalziumspiegel im Blut zu stabilisieren, den Mineralstoffhaushalt auszugleichen und so die Symptome und Beschwerden des Kalziummangels (Hypokalzämie) zu lindern oder zu vermeiden. Bei der konventionellen Standardtherapie soll das durch die orale Einnahme von Kalzium und Vitamin D erreicht werden.

Damit es dadurch nicht zu einem therapiebedingten Kalziumüberschuss und Langzeitfolgen wie Nierenverkalkung kommt, werden möglichst geringe Mengen eingenommen, die den Kalziumspiegel ans untere Ende des Normalbereiches bringen sollen. Dazu müssen regelmäßig Kontrolluntersuchungen vorgenommen und wichtige Laborwerte kontrolliert werden.
Bei chronischen Hypopara-Patienten, die nicht ausreichend auf die Standardtherapie ansprechen oder trotz Kalziumeinnahme einen hohen Leidensdruck haben, kann eine zusätzliche Hormonersatztherapie dabei helfen, den Kalziumspiegel einzustellen und die Beschwerden zu lindern. Sprechen Sie deshalb unbedingt mit ihrem Arzt, wenn Sie trotz Behandlung weiterhin Symptome aufweisen.

Hypopara-Anlaufstellen in Deutschland

Die Behandlung des Hypopara erfolgt in der Regel durch einen niedergelassenen Endokrinologen oder in einer spezialisierten Klinik. In Deutschland gibt es mehrere Anlaufstellen für Hypoparathyreoidismus. Eine übersichtliche Auswahl ist hier angegeben und wird sukzessive erweitert.

Universitätsklinikum Würzburg

Josef-Schneider-Straße 2
97080 Würzburg
Deutschland

Endokrinologikum Ulm

Keltergasse 1
89073 Ulm
Baden-Württemberg
Deutschland

Endokrinologikum Stuttgart

Leuschnerstraße 12
70174 Stuttgart
Baden-Württemberg
Deutschland

Medicover Saarbrücken

Faktoreistraße 4
66111 Saarbrücken
Saarland
Deutschland

Medicover Osnabrück MVZ

Möserstraße 4a
49074 Osnabrück
Deutschland

Medicover Neu-Ulm MVZ

Marienstraße 1
89231 Neu-Ulm
Bayern
Deutschland

Klinikum der Universität München

Ziemssenstraße 5
80336 München
Deutschland

Medizinische Hochschule Hannover

Carl-Neuberg-Str. 1
30625 Hannover
Deutschland

Universitätsklinikum Magdeburg

Leipziger Str. 44
39120 Magdeburg
Deutschland

Universitätsklinikum Schleswig-Holstein

Ratzeburger Allee 160
23538 Lübeck
Deutschland

Universitätsklinikum Leipzig

Liebigstr. 20, Haus 4
04103 Leipzig
Deutschland

ENDOC Praxis für Endokrinologie und Andrologie

Erik-Blumenfeld-Platz 27A
22587 Hamburg
Hamburg
Deutschland

MVZ Endokrinologikum Göttingen

Von-Siebold-Straße 3
37075 Göttingen
Deutschland

Universitätsklinikum Freiburg

Hugstetter Straße 55
79106 Freiburg
Baden-Württemberg
Deutschland

Endokrinologikum Frankfurt am Main

Stresemannallee 1/3
60596 Frankfurt
Deutschland

Universitätsklinikum Düsseldorf

Moorenstr. 5
40225 Düsseldorf
Deutschland

Universitätsklinikum Dresden

Fetscherstraße 74
01307 Dresden
Deutschland

Universitätsklinikum Bonn Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin Schilddrüsenzentrum

Venusberg-Campus 1
Gebäude A
53127 Bonn
Deutschland

Charité - Universitätsmedizin Berlin

Charitéplatz 1
10117 Berlin
Berlin
Deutschland

Universitätsklinikum Aachen

Pauwelsstraße 30
52074 Aachen
Deutschland

Folgen des Hypopara

Durch den Mangel an Parathormon kommt es zu einem Ungleichgewicht des Mineralstoffhaushalts. Der Kalziumspiegel im Blut ist zu niedrig und der Phosphatspiegel ist zu hoch. Das kann mitunter schwerwiegende Folgen haben.

MEHR ZU DEN FOLGEN

Symptome des Hypopara

Chronischer Hypoparathyreoidismus bleibt oft
unerkannt - trotz mitunter starker Symptome. Dazu gehören neben neben körperlichen auch kognitive Symptome wie Angststörungen oder Depressionen.

MEHR ZU DEN SYMPTOMEN

Hilfe bei Hypopara

Wir haben eine Reihe von Informationsmaterialien, Broschüren, Videos und Anwendungen zusammengestellt, die Sie in Ihrem alltäglichen Umgang mit der Erkrankung unterstützen sollen.

MEHR ZUM SERVICE